Modul 7
Talks:
Bewusstseinskreise der Erkenntnis
Medizinbuddah
Hochmut/Stolz
Ursprungsangst
Gewicht des Fehlens
Praktik:
Atmung in vier Phasen - Stille
Beinübungen
vierter Bronzemann
Vierter Bronzemann
Thema: Bewusstseinskreise der Erkenntnis

Nur durch die Demut im Herzen kannst du die Mauer durchkreuzen und fällst hoch in den Inneren Kreis
- ganz ruhig und still -
Alles (relativ und absolut) ist immer vermischt. Du kannst dich nicht vom Gesetz der Kausalität befreien

Die Flucht aus dem ÄK führt nie in den IK.
Wenn du die würdige Handlung im ÄK praktizierst, dynamisierst du die Essenz deines Wesens, die sich erweitert, ausbreitet und öffnet.
Ohne diese Entwicklung und die Verstärkung dieser Präsenz, hat der Fluss der Würde keine Möglichkeit sich selbst wahrzunehmen mit dieser Intimität mit dir selbst und dieser bedingungslosen Sanftheit. ​​
Thema: Medizinbuddah



Qi Gong Lunge
Beinübungen



Falls noch Fragen oder Unsicherheiten auftauchen, dürft ihr gerne eure Behand-lerin ansprechen.
Im folgenden Text erklärt Christian die Beinübungen und deren Wirkung, als er sie vor Jahren jemandem gezeigt hat:
Also, es geht darum, die hinteren Bauchmuskeln zu aktivieren. Denn die arbeiten auf die Muskeln, die die negative Energie aufnehmen. Es geht also darum, negative Energien zu befreien. Daher muss man, damit das alles funktioniert, unheimlich den Bauch einziehen, so als ob der Bauchnabel bis zur Wirbelsäule hinuntergehen möchte. Und das ist wirklich nicht einfach, denn in jedem Moment möchtet ihr euch eigentlich auf eure vorderen Bauchmuskeln stützen, und das sieht man dann daran, dass sich der Bauch vorne aufbläht. Denn das ist eine Gewohnheit, das so zu machen, daher schaut immer auf eure Bauchmuskeln, dass sie immer eingezogen sind. Also vielleicht müsst ihr euch 10-20 mal während einer Praktik immer wieder daran erinnern, und immer wieder den Bauch einziehen, wenn er nicht mehr eingezogen ist. Ihr legt euch auf den Rücken, auf eine nicht zu weiche Unterlage - am besten auf eine Wolldecke oder Gymnastikmatte. Das Bett ist nicht geeignet. Die Arme liegen ausgestreckt neben dem Körper und das Kinn ist nach unten zum Brustbein gezogen, so dass der Nacken lang ist und der Kopf nicht nach hinten fällt. Der Bauch ist eingezogen. Zur Unterstützung für den Bauch und damit ihr nicht ins Hohlkreuz geratet, könnt ihr eure Hände unter das Becken legen, ihr könnt sie auch zur Faust ballen. Denn es ist sehr wichtig nicht ins Hohlkreuz zu gehen; den Bauch einziehen und die Hände/Fäuste unter dem Po helfen das zu vermeiden. Die Übung besteht aus drei verschiedenen Bewegungen. Und wie oft macht ihr eine Übung? Also das Beste von der Energie her gesehen, ist dass man immer ein Multipel von 8 nimmt, also zum Beispiel mit 24 mal beginnen. Denn 8 ist wirklich die beste Dynamisierung, die man machen kann. Und versucht dann die Anzahl im Laufe der Zeit immer weiter zu steigern. Also täglich 8 weitere dazu, oder pro Woche etc. Warum ? Denn ihr werdet sehen, umso mehr es von der Muskulatur her schwierig ist, umso mehr müsst ihr in der Position perfekt sein. Denn wenn es alles einfach ist, dann stoßt ihr vielleicht sogar auf eure Bauchmuskeln unten vorne, und euch ist es noch nicht einmal bewusst. Aber ab diesem Punkt zieht ihr euren Bauch vollkommen ein und konzentriert euch, und dann werdet ihr entdecken, dass ihr immer noch Kraft habt weiter zu machen. Also man muss immer bis zu seinem Maximum gehen ohne sich weh zu tun, um dem Körper Anstoß zu geben, dass er wirklich in einer perfekten Stellung ist. 1. Bewegung Also die erste Bewegung ist eigentlich ganz einfach, es ist als ob ihr Fahrrad fahren würdet. Aber was ist jetzt hier in dieser Bewegung ganz wichtig? Das Ende ist hier wichtig. Wenn ihr mit einem Bein am Ende ankommt, gebt ihr eine Betonung auf die Ferse, wirklich einen Fersenschlag, keinen Fußschlag. Dadurch müsst ihr auch wirklich dann die Zehen zu euch hinziehen, und zwar sehr stark und dadurch gibt es eine große Anspannung am ganzen hinteren Bein. Und da mit diesem Fersenschlag, da ist der Nullpunkt. Und dann lasst ihr den Nullpunkt los, zieht das Bein an und das andere Bein streckt sich mit der Betonung auf der Ferse. Was bedeutet das? D.h. ihr seid im vollen und im leeren Bein. Also mit dem Bein, das stoßen wird, das ist voll. Und das andere Bein, das dann wieder zurückkommt, ist vollkommen leer. Und die Aufmerksamkeit ist wirklich auf dieser Ferse, wirklich dieser Fersenschlag. Umso mehr ihr einen ganz schnellen und zackigen Fersenschlag geben könnt, umso mehr befreit ihr dann die Energie zwischen dem Kreuzbein und der unteren Wirbelsäule. Jedes Mal, wenn ihr einen Fersenschlag gebt, zählt das als einmal. Aber wenn ihr Kopfschmerzen habt, dann werdet ihr hier keinen ganz festen Fersenschlag geben, dann seid sehr flexibel mit diesem Fersenschlag, denn er kann einen Schmerz hinten im Nacken verursachen. Also schaut ganz klar was für euch mit diesem Fersenschlag möglich ist und wie das dann hinten im Nacken bei euch ankommt. Umso mehr ihr am Boden seid, also je tiefer die Beine in Bodennähe sind, umso besser ist es. Es ist egal, ob ihr das mit dem Ein- oder Ausatmen macht. Ihr könnt z.B. mehrere Bewegungen mit dem gleichen Atemzug machen. Das hängt von Euch ab, das hängt vom Tag ab. Es ist nicht wichtig. Automatisch kann der Druck dann auf die vorderen Bauchmuskeln größer werden, und das ist dann nicht gut. Man muss wirklich den Bauch einziehen; passt die Höhe der Beine euren Möglichkeiten an ohne euch zu unterfordern. Es ist aber keine Energiearbeit, wenn ihr die Übung senkrecht nach oben macht. Und wenn ihr dann die Serie beendet habt, dann entspannt ihr einfach die Beine. Es gibt drei Möglichkeiten wie man danach die Beine entspannen kann. Entweder ihr bringt die Knie an euren Brustkorb, das ist die erste Möglichkeit. Die zweite Möglichkeit ist, dass ihr einfach die Fußsohlen nah am Po abstellt und dann eure Schenkel ein bisschen bewegt. Und die dritte Möglichkeit ist, dass die Beine vollkommen am Boden ausgestreckt sind und ihr dann auch beide Beine bewegt. Also ihr habt drei Möglichkeiten, wie ihr euch danach entspannt und ihr solltet wirklich die drei machen. Aber bitte überkreuzt dabei nicht die Füße, sondern lasst sie parallel nebeneinander. 2. Bewegung Mit der zweiten Bewegung fangt ihr an, wenn ihr spürt: „o.k., jetzt ist alles entspannt.“ Man ist wirklich bei dieser Arbeit auf der energetischen Ebene, und nicht auf der körperlichen. Also ihr fangt nur mit der zweiten Bewegung an, wenn ihr spürt, dass die erste Bewegung beendet ist; dass alles o.k. ist. Aber natürlich sollt ihr dann jetzt nicht 10 Minuten warten. Denn während ihr dabei seid, so eine Arbeit zu machen, sind die Gedanken in Ruhe, die arbeiten nicht. Und in dem Moment, in dem ihr dann entspannt seid, fangen die Gedanken wieder an zu tanzen. Und da ist es ganz klar, da ist es an der Zeit, die zweite Bewegung zu beginnen. Ihr streckt beide Beine gleichzeitig nach vorne aus und dann kommt ihr wieder zurück, und der Nullpunkt ist dann, wenn ihr wieder zurückkommt. Es ist hier in dieser zweiten Bewegung nicht wichtig, wie ihr ausstreckt. Ihr habt nicht diesen Fersenschlag, den wir in der ersten Bewegung gemacht haben. Ihr streckt die Beine ruhig aus und das Wichtige ist wirklich, wie ihr wieder zurückkommt, damit ihr wirklich hinten unten am Kreuzbein dieses Dehnen, dieses Ziehen habt. Der Nullpunkt ist da, wo ihr die Knie wieder an den Brustkorb zieht, wenn ihr wieder zurückkommt. Dabei hebt bestenfalls der Po ein wenig vom Boden ab. Und der Bauch ist wie immer nach innen gezogen, immer, immer, immer, auch wenn es schwierig wird. Und das könnt ihr mehr oder weniger schnell machen. Und auch mit dem Nullpunkt mehr oder weniger lang. Das hängt immer von euch ab. Alles hängt von euch und den Umständen ab. Es gibt Tage, da wird es einfach nur fließen. Und dann gibt es Tage an denen es schwieriger ist, an denen ihr mehr Pausen macht. Was wichtig ist, dass ihr ganz klar Energie befreit, obwohl ihr natürlicherweise auch auf der Muskelebene arbeitet. Und hier genau das Gleiche, je mehr ihr nah am Boden seid, umso besser ist es. Ab und zu könnt ihr auch eine kleine Pause während des Nullpunkts machen. Wenn ihr eure Anzahl von Beinbewegungen gemacht habt (genauso viele wie bei der ersten Übung), entspannt ihr wieder und ruht euch ein bisschen aus, wie ich euch das vorhin schon gesagt habe. Also die drei Positionen wie ich sie euch vorhin gezeigt habe: Knie am Brustkorb und dann die Füße an den Po am Boden und dann die Beine vollkommen ausgestreckt. Wichtig ist nun wieder, dass man mit der neuen nächsten Bewegung wirklich gut anfangen kann. Und das ist wirklich eine Sache der Aufmerksamkeit. Es gibt einen ganz bestimmten Moment, in dem man wieder anfangen kann. Und ein bisschen vor diesem Moment, da seid ihr zu früh, da ist noch nicht alles startbereit. Und wenn ihr zu spät loslegt, habt ihr die „Kraft“ verloren, weil eure Gedanken schon wieder angefangen haben, z.B. „Was mache ich heute Mittag denn zu essen, denn die Kinder werden ja dann kommen“ usw. Es ist wirklich interessant den richtigen Moment zu sehen, wo die neue Handlung wieder anfangen kann. 3. Bewegung Und danach kommen die Scherenbewegungen. Es ist eine wirklich wichtige Übung. Denn da ist euer Schambein. Und dahinter ist all die Energie geballt, von der man sagen kann, es wäre die sexuelle Energie. Und gleichzeitig habt ihr auch die Linien von der Leber, also die Meridiane auf jeder Seite. Und dieser Weg von der Leber berührt einen Punkt am Schambein. Und da ist wirklich die Verbindung von den Lebermeridianen mit der sexuellen Energie. Und es ist hier genau das Gleiche wie bei den anderen Bewegungen. Es geht nicht um die Muskeln, ihr müsst den Bauch einziehen, und sogar sehr stark müsst ihr ihn hier einziehen. Immer, immer, immer. Und hier bei den Scheren ist das Wichtigste die Endbewegung, d.h. wenn ihr dabei seid, die Beine auseinander zu grätschen, am Ende wie den Fuß wegzuwerfen. Und es ist nicht das Bein, sondern es ist nur der Fuß, der so eine Werfbewegung macht. Es ist eigentlich wie bei nassen Händen, als ob ihr das Wasser abschüttelt. Und mit dem Bein ist es genau das Gleiche, die Füße schütteln das Wasser ab. Also der Nullpunkt ist, wenn die Beine wieder zurückkommen auf den Brustkorb, aber überkreuzt und das ist abhängig von der Gelenkigkeit der Person. Und es hängt wirklich davon ab, wie gelenkig die Körper sind. Aber da, bei diesem Abschütteln streckt sich das Bein von alleine, denn es ist der Fuß, der dabei ist sich abzuschütteln. Man kann es wirklich gut verstehen kann, wenn man sich vorstellt, Hausschuhe vom Fuß weg zu schleudern. Und hier ist es genauso: je näher ihr am Boden seid, umso besser ist es. Also es ist ganz klar, dass es, wenn man die Füße weit nach oben hat, dann nur noch eine körperliche, aber keine energetische Bewegung mehr ist. Am Ende dann wieder mit den Beinen in die Entspannungshaltungen gehen. Und nach einer gewissen Zeit spürt ihr ganz klar, dass jetzt der Moment da ist aufzustehen. Nehmt euch hierzu ein bisschen Zeit. Da ist nämlich wirklich eine große Energiearbeit passiert. Rollt dann einfach auf die linke Seite und nehmt unbedingt eure Arme zu Hilfe, um euch abzustützen. Vor allem bitte macht auf der Nierenebene keine Anstrengung, denn ihr habt die Nieren gelenkig und dehnbar gemacht. Darauf soll man dann keinen Druck ausüben. Die haben sich entspannen können. Dann benutzt einfach eure Hände, und dann werdet ihr einfach aufstehen. Und ihr nehmt euch Zeit dafür.